Neue Studie: KI im Rheinischen Revier – viel Potenzial, aber noch verhaltene Nutzung
Mittwoch, Sep. 10, 2025
Wie steht es um den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in der industriellen Praxis? Eine neue Studie des mmb-Instituts im Auftrag des Kompetenzzentrums WIRKsam zeigt: Trotz einer regional vorhandenen Anbieterlandschaft mit einem breit gefächerten Angebotsportfolio nutzen Unternehmen im Rheinischen Revier KI bislang eher zurückhaltend – vor allem punktuell in Bereichen wie Produktion, Konstruktion oder Datenmanagement. Im Vordergrund steht dabei meist die Effizienzsteigerung.
Strategische Chancen – etwa für neue Geschäftsmodelle, innovative Produkte oder eine umfassende Organisationsentwicklung – bleiben dagegen häufig ungenutzt. Die Gründe dafür sind vielfältig: Neben fehlendem Know-how und personellen Engpässen stellt auch die unübersichtliche Förderlandschaft eine Hürde dar.
Gefragt sind vor allem niedrigschwellige und praxisnahe Einstiegsangebote, klare Informationen zu Fördermöglichkeiten sowie individuelle Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung von KI-Lösungen. Standardisierte Angebote oder stark vertriebsorientierte Formate stoßen hingegen auf geringe Akzeptanz.
Die Studie macht außerdem deutlich: Vertrauen spielt eine zentrale Rolle. Persönliche Empfehlungen und regionale Netzwerke sind für Unternehmen wichtiger als Marktführerschaft oder Werbung.
Das Kompetenzzentrum WIRKsam setzt deshalb auf Praxisnähe, Verständlichkeit und klaren Anwendungsbezug in der Gestaltung von Beratungs- und Schulungsangeboten, welche den jeweiligen betrieblichen Entwicklungsstand berücksichtigen. Einen Überblick über unsere Angebote finden Sie hier.
Lesen Sie hier die vollständige Studie:
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WIRKsam – Regionales Kompetenzzentrum der Arbeitsforschung